Schullandheim 2023

Pisten-Twister, Bruchpiloten und Glückskinder im Schullandheim 2023

Das erhoffte Winterwonderland am „Klausberg“ im südtirolerischen Ahrntal ist zwar ausgeblieben, dafür gab es aber das eine oder andere Pisten-Wunder beim Schullandheimaufenthalt der 8. Klassen des AEG.

Frohen Mutes traten 70 Schüler*innen, 6 Mentor*innen und 6 Lehrkräfte die Busreise nach Italien an. Allzu viele Skier waren nicht an Bord, denn die meisten Schüler*innen standen zuvor noch nie auf Skiern. So begab es sich, dass die „Orangene-Schals-Truppe“ (das Erkennungszeichen der AEGler) nach einer mehr oder weniger erholsamen ersten Nacht zunächst mit Skiausrüstung ausgestattet wurde, um dann direkt ins Skigebiet „Klausberg“ zu gondeln. Die Hoffnung, dass der Anfänger-Hügel geöffnet ist, wurde leider nicht erfüllt, wodurch die ersten Steh- und Rutschversuche direkt im Skigebiet gemacht werden mussten. Die wenigen Profi-Schüler*innen, Mentor*innen und Lehrkräfte hatten alle Hände voll zu tun, die Schüler*innen ins Rutschen und vor allem wieder zum Anhalten zu befähigen. Manche Anfänger lernten jedoch sehr schnell, dass „Pizza“ und „Pommes“ nicht nur im Restaurant zum Mittagessen schmeckt, sondern auch auf der Piste durchaus seine Daseinsberechtigung hat („Pommes“ = Ski parallel = Gas geben; „Pizza“ = Skispitzen zusammen/bremsen). Manche befanden sich zwar auch ab und an in der „Schnitzelposition“ (flach auf dem Boden liegend), doch am ersten Tag gab es dennoch keine Ausfälle!

Über die Skiwoche hinweg war ein (teilweise enormer) Lernfortschritt zu erkennen und so konnten vereinzelte Gruppen auch bald bereits rote und schwarze Pisten in Angriff nehmen. Das Wetter spielte teilweise super mit, an anderen Tagen gab es Regen, doch auch das trübte die Stimmung nicht! Die Kurven wurden immer schöner, die Ski immer paralleler, die Schüler*innen schneller und die Betreuer*innen müder, aber auch stolzer. Am letzten Skitag fand das traditionelle Skirennen um den „Fritz-Ruthardt-Pokal“ statt: Anfänger, Fortgeschrittene und Profis kämpften um die schnellste Zeit – gewinnen konnte wie immer nur Eine(r) und in diesem Jahr war es Victoria Kenneweg aus der 8B. Die Abende wurden von den Klassen bzw. Betreuern selbst geplant und gestaltet. So gab es von Spielen, über Wanderungen, Karaoke oder einen Filmabend, bis hin zu Sport ein buntes Programm, um die Klassengemeinschaft der neu zusammengesetzten 8. Klassen zu stärken.

Wie auch in den letzten Jahren lief das Schullandheim dank der guten Organisation vorab und vor Ort meist reibungsfrei ab und die Unterkünfte sowie das Essen waren durchweg sehr gut! Vielen Dank dabei an alle Organisator*Innen und Betreuer*Innen!

Bleibt abzuwarten, wie viele Achtklässler*innen sich beim Wintersporttag im Februar erneut die Bretter an die Füße schnallen, um über die Pisten zu „twistern“.

Johannes Manak