Bericht

Jugend forscht

Großer Erfolg bei Jugend forscht – Das AEG räumt in mehreren Kategorien Preise ab

Rege Teilnahme bei Jugend forscht und Jugend forscht Junior hat es am AEG schon immer gegeben. Dieses Jahr wurden am 20. und 21. Februar 2025 beim Regionalwettbewerb Mittlerer Neckar in der Stadthalle Sindelfingen die Forschungsarbeiten auch von den Jurys belohnt. So erreichten gleich zwei Arbeiten den ersten Platz. Zudem wurden ein Schulpreis und ein Betreuerpreis gewonnen.

Olena Radiuk (Klasse 8) untersuchte mit Unterstützung der Universität Hohenheim verschiedene vegane Alternativen für Eischnee. Die als Aquafaba bekannte Flüssigkeit in Dosen diverser Hülsenfrüchte lässt sich abhängig von der Sorte der Hülsenfrucht unterschiedlich stark aufschlagen und trägt je nach Dauer des Aufschlagens unterschiedlich viel Gewicht. Geschmacklich lässt sich bei Macarons und Mousse au Chocolat kein Unterschied zwischen Aquafaba und Eischnee feststellen. Diese Erkenntnis wurde von der Chemie-Jury in der Kategorie Jugend forscht Junior mit dem ersten Platz ausgezeichnet. 

Letztes Jahr hatte der erfolgreiche Jungforscher Jannes Durban (Klasse 10) extra auf eine Teilnahme am Wettbewerb verzichtet, um dieses Jahr zusammen mit Robin Arnez (Jahrgangsstufe 2) in der Kategorie Arbeitswelt bei Jugend forscht den ersten Platz zu erreichen. Um gehörlosen Menschen Unterstützung im Straßenverkehr zu geben, haben sie ein Produkt entwickelt, welches das akustische Signal eines Martinshorns in ein optisches Signal umwandeln kann. Dahinter steckt ein Mikrofon, um die Töne aufzunehmen und ein komplexes Programm, das eine Sirene auf einem Bildschirm leuchten lässt. Das „Tatütata als Lichtsignal“ könnte nicht nur einigen Menschen eine Erleichterung bieten, sondern wurde auch von der Jury in höchsten Tönen gelobt. 

Auch vier weitere Arbeiten des AEGs wurden mit Podestplätzen belohnt. Darunter die Forschungsarbeit von Neueinsteigerin Polina Radiuk (Klasse 5), in der Polina verschiedene Methoden untersuchte, um Blumen möglichst qualitativ hochwertig zu trocknen – damit erreichten sie den dritten Platz. Etwas heißer ging es bei Ivan Bollinger und Maximilian Krol (Klasse 7) zu, die mit ihrem Projekt „Farbige Flammen“ mehr Farbe in die Flamme eines Teelichtes bekommen wollten – ebenfalls mit Platz 3 belohnt. Ihr Klassenkamerad Kalle Blank war ebenfalls erneut beim Wettbewerb vertreten, mit einer Arbeit, die das Verhalten von Stickbombs, also ineinander verflochtene Holzstäbchen, analysiert. Seine echt „bombige Arbeit“ wurde mit dem dritten Platz gekürt. Samuel Cluss (Klasse 10) komplettierte das Forschungsensemble des AEGs, indem er umweltfreundliche Alternativen für Kletter-Chalk suchte.

Die Summe an gelungenen Forschungsarbeiten bescherten dem AEG zusätzlich einen mit 250€ dotierten Schulpreis. Lehrkraft und Betreuer der Arbeiten Johannes Manak erhielt den Betreuerpreis und damit verbunden eine Einladung zum Vernetzungstreffen für Projektbetreuende in Lemgo.

Jannes und Robin werden beim Jugend forscht Landeswettbewerb vom 3. bis 5. April in Heilbronn antreten. Olena qualifizierte sich für das Landesfinale von Jugend forscht Junior am 10. Und 11. April in Balingen. Wir wünschen allen Beteiligten viel Erfolg! 

Übrigens: Die Landeswettbewerbe sind auch für die Öffentlichkeit besuchbar, also kommt vorbei und überzeugt euch, wie aus Fragen Antworten werden!